Klasse statt Masse: Warum Nischen-Jobbörsen oft die clevere Wahl sind

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Posted on 21 Juni 2023 In Neuesten Nachrichten

Je mehr, umso besser? Nicht immer zahlt sich diese Strategie aus. Bei der Schaltung von Stellenanzeigen zum Beispiel sollten Sie nicht ausschließlich auf reichweitenstarke generische Jobbörsen setzen. Zwar werden diese von mehr Arbeitssuchenden frequentiert, als kleinere, spezialisierte Portale, allerdings drohen Ihnen bei einer breiten Zielgruppenansprache auch teure Streuverluste. Auch können Sie vermehrt unpassende Bewerbungen erhalten, deren Bearbeitung Ressourcen im Recruiting bindet. Auf welchen Jobbörsen die Kandidatensuche erfolgsversprechend ist, hängt immer davon ab, welche Position Sie besetzen möchten und welche Fähigkeiten und Qualifikationen die Bewerber mitbringen sollten.

Die Generalisten: Jobbörsen mit hoher Reichweite und ohne Zielgruppenfokus

Generalisten unter den Jobbörsen, wie zum Beispiel Monster, StepStone und Indeed, aber auch das Portal der Agentur für Arbeit, bieten Jobsuchenden eine große Menge an Stellenanzeigen, ohne dabei Einschränkungen bezüglich der Zielgruppe oder Branche zu machen. Sie zählen zu den Marktführern und genießen nicht zuletzt dank ihres starken Marketings einen hohen Bekanntheitsgrad. Die große Reichweite gibt es allerdings nicht umsonst. Die Preise, die Arbeitgeber für Stellenanzeigen auf Generalisten-Jobbörsen zahlen müssen, sind vergleichsweise hoch. Auch deshalb sind diese Portale vor allem dann geeignet, wenn das Unternehmen viele verschiedene, aber dennoch klassische Jobprofile besetzen möchte.

Streuverluste können teuer werden

Je enger und spezieller das gesuchte Kandidatenprofil ist, desto weniger Erfolg verspricht das Gießkannenprinzip auf allgemeinen Jobbörsen. Der Anteil der erreichten Kandidaten, die nicht zu Ihrer eigentlichen Bewerberzielgruppe gehören, nimmt überhand. Diese Kandidaten haben entweder gar kein Interesse an Ihrer Stellenanzeige oder bewerben sich bei Ihnen trotz fehlender Schlüsselqualifikationen. Zeit- und Kostenaufwand für Ihr Recruiting steigen, ohne dass die Vakanz zügig und passgenau besetzt werden kann. Wenn Sie zum Beispiel einen erfahrenen Nachfolger für eine verantwortungsvolle Führungsposition im Unternehmen suchen, macht es wenig Sinn, auch Absolventen und Berufsanfänger mit der Stellenanzeige anzusprechen.

Die Spezialisten: Jobbörsen für ausgewählte Zielgruppen

In diesen Fällen erweisen sich die Spezialisten- oder Nischen-Jobbörsen oft als bessere Alternative. Im Gegensatz zu den branchen- und bewerberübergreifenden Generalisten-Jobbörsen haben sich diese Portale auf eine bestimmte Zielgruppe spezialisiert. Grob unterscheidet man dabei zwischen branchen-, bewerber- und gebietsspezifischen Jobbörsen. Es gibt also Portale, die bestimmte Branchen und Berufsgruppen bedienen. Andere Jobbörsen hingegen richten sich ausschließlich an Berufseinsteiger oder aber an erfahrene Executives. Es gibt regionale und lokale Jobbörsen mit Jobangeboten nur aus der unmittelbaren Umgebung; Portale, die ausschließliche Praktika, Ausbildungsplätze oder Trainee-Stellen vermitteln; Jobbörsen für Ex-Soldaten, für Freelancer oder für Jobs im öffentlichen Dienst. Die Liste ist lang.

Klare Zielgruppendefinition ist Voraussetzung für die erfolgreiche Suche

Spezialisten-Jobbörsen sind aber auch dann eine gute Adresse, wenn Sie gezielt nach Quereinsteigern suchen, um die Kompetenzen und Erfahrungen im Unternehmen auszubauen. Deshalb ist es von Vorteil eine möglichst klare Vorstellung von der eigenen Bewerberzielgruppe zu haben. Welches Knowhow wird benötigt? Welche Persönlichkeit passt ins Unternehmen und welche Fähigkeiten bereichern das Team? Wer ein genaues Bild vom Wunschkandidaten entwirft, kann besser entscheiden, auf welchen Portalen eine Stellenanzeige lohnt. Allein in Deutschland gibt es mehr als 2.000 Online-Stellenbörsen. Hinzu kommen die sozialen Netzwerke sowie Business-Netzwerke, die bei der Bewerbersuche ebenfalls nicht vernachlässigt werden dürfen. Wer zudem auch im Ausland nach geeigneten Fachkräften sucht, kommt nicht umhin, auf internationalen Jobportalen Stellenanzeigen zu schalten.

Multiposting erleichtert die Suche im Jobbörsen-Dschungel

Ein immenser Aufwand, will man möglichst gezielt suchen und dabei alle gewählten Portale hinsichtlich ihrer Performanz im Blick behalten. Broadbean als Multiposting-Spezialist erleichtert das komplexe Vorhaben um ein Vielfaches. Arbeitgeber haben nicht nur die Möglichkeit, aus einer einzigen Anwendung ihre Stellenanzeigen parallel und automatisiert auf über 7.000 generischen und spezialisierten Jobportalen in 100 Ländern zu veröffentlichen. Schnittstellen zum eigenen ATS sowie ein ausgeklügelter Tracking-Mechanismus und übersichtliche Leistungsanalysen stellen einen integrierten Workflow sicher und ermöglichen es Ihnen, sich im ausufernden Jobbörsen-Dickicht genau auf die Portale zu konzentrieren, die Ihnen den besten Recruiting-Erfolg garantieren.


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