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Stille Nacht? Von wegen. Rund um den Jahreswechsel haben Jobbörsen traditionell Hochkonjunktur. Für Recruiter heißt es also, vor Weihnachten noch einmal richtig Gas zu geben, auch wenn man verdienter Maßen gedanklich schon mit dem Gänsebraten flirtet. Statistiken belegen, dass vor allem im Januar bei vielen Menschen das Interesse an einem Jobwechsel steigt. Psychologisch lässt sich das leicht erklären: Unter das vergangene Jahr wurde ein mentaler Schlussstrich gezogen, für die kommenden Monate werden sich motiviert Ziele gesetzt. Jeder ist bereit für Veränderungen.
Die guten Vorsätze als Recruiting-Booster nutzen
Tatsächlich sind die jährlichen guten Vorsätze ein treibender Faktor auf dem Arbeitsmarkt, auch wenn der Jobwechsel explizit gar nicht unter den Top Ten auftaucht. Laut einer Forsa-Studie im Auftrag der DAK strebten Arbeitnehmer für 2022 vornehmlich Stressabbau, mehr Zeit für sich selbst und die Familie, ein umwelt- und klimafreundlicheres Verhalten sowie mehr Bewegung oder Sport an. Diese Ziele lassen sich meist nur mit einer beruflichen Veränderung erreichen. Daher werden im Januar und Februar überdurchschnittlich viele Bewerbungen geschrieben und die Jobbörsen nach passenden Angeboten durchforstet. Ihre Recruiting-Initiative sollten Sie aber dennoch schon früher starten.
Bringen Sie sich schon vor den Feiertagen in eine gute Position
Wer sich erst nach den Weihnachtsferien gut erholt ins Recruiting-Getümmel stürzt, muss sich auf mehr Konkurrenz einstellen, denn auch anderen Arbeitgebern bleibt der saisonale Aktivismus unter den Bewerbern nicht verborgen. Entsprechend gibt es im Januar überdurchschnittlich viele Stellenanzeigen und damit weniger Chancen, wahrgenommen zu werden. Cleverer ist es, sich bereits vor den Feiertagen ins Gedächtnis der veränderungswilligen Kandidaten zu bringen. Deren guten Vorsätze sollten dabei eine zentrale Rolle spielen, schließlich sagen sie dem Recruiting ganz genau, welche Bedürfnisse und Anforderungen an den neuen Job gestellt werden. Damit lassen sich nicht nur konkrete Job-Angebote stricken. Auch für das Candidate Relationship Management können diese Informationen wertvoll sein, zum Beispiel um sich mit kreativer und maßgeschneiderter Weihnachtspost aus der Masse der Nullachtfünfzehn-Grüßen abzuheben.
Weihnachtspost, die im Gedächtnis bleibt
Hier sind drei Vorschläge für individuelle Weihnachtsgrüße an Ihre Kandidaten, die Ihnen eine gute Startposition im Neujahrs-Recruiting sichern:
#1 – 24 Türchen zum neuen Job: Nuturing-Kampagne im Advent
Auch wenn in diesem Jahr die Zeit dafür nicht mehr reicht, der nächste Advent kommt bestimmt. Und mit ihm die Adventskalender. Selbst Erwachsene erliegen regelmäßig der kindlichen Faszination und öffnen jeden Tag mit Neugier ein Türchen. Das darf dann auch gerne virtuell sein. Für einen Recruiting Adventskalender lassen sich daher die Social-Media-Kanäle in Verbindung mit der eigenen Karriereseite bestens nutzen. Das steigert Traffic und Klickzahlen. Was sich hinter den Türchen verbirgt, bleibt Ihnen überlassen. Vielleicht schnüffelt der Bürohund in die Kamera oder Mitarbeiter verraten, wo sie am liebsten Pause machen. Mal kann man dem Chef über die Schulter schauen, mal erfährt man Funfacts zur Betriebssportgruppe oder blickt hinter den Tresen der Cafeteria. Wichtig sind kurze und kurzweilige Botschaften, die authentisch wirken und das Unternehmen als Arbeitgeber vorstellen.
#2 – Spotlight on… Setzen Sie soziale Projekte ins Rampenlicht
Ganz ehrlich, die 15. Weihnachtskarte mit austauschbaren Motiven und Wünschen reißt keinen Kandidaten mehr vom Hocker. Verzichten Sie ganz bewusst darauf und schenken Sie die Aufmerksamkeit ihrer Zielgruppe lieber einem sozialen Projekt, dem sich ihr Unternehmen verpflichtet hat. Das beweist, dass Sie sich als Arbeitgeber Ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sind und zudem Werte wie Respekt, Nächstenliebe, Achtsamkeit und Umweltschutz in der Unternehmenskultur leben. Aber Vorsicht: Wer sich hier als Samariter auf ein Podest stellt, wird keinen Beifall bekommen. Statt sich selber auf die Schulter zu klopfen, stellen Sie das Projekt und seine Protagonisten vor und zeigen Sie, wie sich ihre Mitarbeiter konkret engagieren, zum Beispiel im Rahmen von bezahlten Freistellungen für Projekte (Volunteer Days), kostenlose Beratungsleistungen oder Spendensammlungen.
#3 – Per Video: Allerweltsgrüße zu Weihnachten und ein Hoch auf die Diversität!
Wissen Sie, wie man sich in Krakau Frohe Weihnachten wünscht oder in Amsterdam zum Neuen Jahr gratuliert? Eine vielfältige Belegschaft bereichert nicht nur die Unternehmenskultur, sie ist auch das Aushängeschild eines toleranten und sympathischen Arbeitgebers. Feiern Sie die Diversität in Ihrem Unternehmen und lassen Sie Mitarbeiter aus den verschiedensten Kulturen zu Wort kommen – mit ganz persönlichen Festtagswünschen in ihrer Muttersprache, in ihrem Dialekt oder in ihrer Tradition. Als personalisiertes Mailing ernten Sie mit dieser besonderen Videobotschaft zu Weihnachten gewiss positive Aufmerksamkeit.